Frau Fluth und Frau Reich vergleichen zwei dubiose Liebesbriefe: im Wortlaut identisch, beide signiert vom alternden Lebemann Sir John Falstaff, der nicht nur auf eine Liebelei hofft, sondern sich insgeheim auch Chancen auf das erhebliche Vermögen der beiden Frauen ausrechnet. Doch weit gefehlt, denn Frau Fluth und Frau Reich planen einen Reigen an Rachetaten, in dem kaum jemand verschont bleibt. Eifersüchtige Ehemänner, falsche Bräute und windige Schwiegersöhne werden ins Feld geführt, bis am Höhepunkt des Intrigenspiels dem selbstgefälligen Bewerber seine Strafe genüsslich serviert wird.
In seiner Vertonung des Shakespeare-Stoffs verbindet Otto Nicolai die Innigkeit der deutschen Romantik kunstvoll mit dem melodischen Reichtum der italienischen Oper. Seine Fähigkeit der musikalischen Ironie wird von Regisseurin Noa Naamat weitergeführt, wenn sie die zwischenmenschlichen Verwerfungen der Figuren durchleuchtet, Geschlechterrollen im Wandel kommentiert und vor allem auf das Komödienspiel der beiden Protagonistinnen fokussiert.
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